Protokoll der Mitgliederversammlung vom 11. Dezember 2017

Protokoll der Mitgliederversammlung Verein der Fellows und Gäste des Hanse-Wissenschaftskollegs. Institute for Advanced Study e.V. – Alumni-Club am 11. Dezember 2017

 

Beginn: 16.00 Uhr

Ende: 17.15 Uhr

 

Teilnehmende Mitglieder: Prof. Dr. Dr. Manfred Herrmann,  Prof. Dr. Kai-Uwe Hinrichs, Prof. Dr. Karina de Santis, Ingeborg Mödden, Heidi Müller-Henicz, Evert Kramer, Sabine Friedrichs, Wolfgang Stenzel, Norbert Boese, Christiano M. Chiessi, Amretashis Sengupta

 

Top 1: Begrüßung durch den Vorsitzenden und Feststellung der Tagesordnung

Prof. Herrmann begrüßt die Anwesenden und stellt die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest. Die aktuelle Tagesordnung und das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung (14.12.2016) werden genehmigt.

 

Top 2: Bericht des Vorsitzenden

Aktuell hat der HWK-Alumni Club 180 Mitglieder, d.h., dass seit der letzten Mitgliederversammlung im Dezember 2016 14 neue Mitglieder dazugekommen sind.

Prof. Herrmann nimmt noch einmal Stellung zu seinem im Vorjahr geäußerten Wunsch, den Vorsitz an eine jüngere Generation abzugeben. Er erklärt seine Bereitschaft, bis zur satzungsmäßigen Neuwahl des Vorstandes 2018 das Amt beizubehalten, allerdings möchte er sich rechtzeitig um eine mögliche Nachfolge kümmern. Dafür bittet er das HWK, eine Liste zu erstellen, aus der ersichtlich wird, welche ehemaligen HWK Fellows entweder an der Uni Oldenburg oder der Uni Bremen eine neue Heimat gefunden haben, um anhand dieser Übersicht gezielt bestimmte Personen ansprechen zu können. Dabei sollten auch Junior Fellows in die Auswahl kommen. Wichtiges Kriterium ist eine besondere Affinität zum HWK.

Sabine Friedrichs wird die Liste zusammenstellen und zeitnah an Herrn Herrmann senden. Der Vorsitzende wird dann im Frühjahr 2018 die Suche nach einer Nachfolge in Angriff nehmen.

Die Termine und Pläne für die Verabschiedung des HWK-Rektors haben sich geändert. Es wird im nächsten Jahr am 22. August ein Symposium geben, zu dem ehemalige Fellows einen Beitrag leisten sollten und am 23. August 2018 findet dann die offizielle Verabschiedung des Rektors statt.

Der HWK Alumni-Club möchte seine Mitglieder persönlich zu der Festveranstaltung einladen.

 

TOP 3: Finanzbericht für 2016

Die Geschäftsführerin berichtet, dass das Finanzamt Delmenhorst den Freistellungsbescheid für 2015 erlassen hat und damit die Gemeinnützigkeit für das Jahr 2015 gesichert ist.

Im Jahr 2016 hat es außer den Kontogebühren (59,88 Euro für vier Quartale 2016) und einer geringen Portogebühr von 2, 80 Euro (für vier Quartale) keine weiteren Kontobewegungen gegeben. Der Kontostand zum 01.01.2016 betrug 1.140,53 Euro, zum 31.12. 2016 betrug der Kontostand 1.077,85Euro.

Die Geschäftsführerin erläutert, dass es bei der Suche nach einer Bankverbindung, bei der keine Kontogebühren anfallen, leider keinen Erfolg gab. Jede Bank erwartet mindestens eine regelmäßig monatliche Kontobewegung von 1000 Euro. Dies kann aber der Alumni-Club nicht leisten.

 

TOP 4 und TOP 5 : Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes

Die Kassenprüfer Ingeborg Mödden und Norbert Boese bestätigen die ordnungsgemäße Führung der Kasse und der Bücher und beantragen die Entlastung des Vorstandes; diese wird mit erteilt.

 

TOP 6: Bericht des Rektors des HWK

Prof. Weiler lässt sich aufgrund einer Terminkollision entschuldigen. Für ihn übernimmt Wolfgang Stenzel den Bericht über das HWK 2017.

2017 waren insgesamt 65 Fellows (einschließlich der assoziierten Junior Fellows) aus 18 Ländern (u.a. Süd Afrika, Australien, USA Mexiko und Chile) zu Gast im HWK. Das Geschlechterverhältnis war dabei ausgeglichen.

Das wohl bedeutsamste Ereignis 2017 war das Ergebnis der Evaluation durch den Wissenschaftsrat. Der Wissenschaftsrat verteilte Bestnoten für das HWK und bezeichnete das Kolleg als Leuchtturm in der Nordwestregion. Eine ausführlichere Beschreibung ist in der PM des HWK vom 2. Mai 2017 nachzulesen (zu finden auf der HWK-Homepage unter Presse-und Öffentlichkeit) oder auf der Internetseite des Wissenschaftsrates unter Pressemitteilungen.

Wieder gab es zahlreiche Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und Universitäten in der Region, aber auch mit nicht-wissenschaftlichen Institutionen wie beispielsweise mit dem Oldenburger Staatstheater. Ein Writer in Residence, die Dramaturgin Rebekka Kricheldorf, schreibt derzeit im Auftrag des Theaters ein Stück während ihres Fellowships am HWK.

Eine weitere interessante Zusammenarbeit fand mit dem Museum für Natur und Mensch in Oldenburg statt. Hier wurde im Juni 2017 die Ausstellung „Australiens vergessene Felsbilder“ eröffnet mit Bildern und Fotos von Astrid Weiler und einer entsprechenden wissenschaftlichen Kommentierung durch Reto Weiler. Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Februar 2018 zu sehen.

Derzeit gibt es 10 Study Groups und fünf Focus Groups am HWK. Kürzlich stellte die Study Group Stefan George: Poetry and Personhood in Modern Europe, Sprecher Dr. Christophe Fricker, in einem öffentlichen Podiumsgespräch das Ergebnis der fünfjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit vor, das Buch „Krise und Gemeinschaft“.

Die öffentliche Vortragsreihe mit jeweils gesellschaftspolitisch aktuellen Themen erhielt auch 2017 wieder regen Zuspruch mit Besucherzahlen zwischen 60 und 100 Personen.

Auf dem HWK Campus entsteht zur Zeit ein neues Bürogebäude, um insbesondere Fellows, die mit ihrer Familie anreisen, flexible Arbeitsplatzmöglichkeiten zu bieten.

Eine Findungskommission, bestehend aus sechs Personen unter Vorsitz von Prof. Dr. Kai-Uwe Hinrichs (zugleich Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des HWK) hat eine Nachfolge für den scheidenden Rektor gesucht und gefunden, hat diese Person dem Stiftungsrat empfohlen und der Stiftungsrat folgt laut Beschluss der Sitzung vom 1. Dezember 2017 der Empfehlung der Findungskommission.

 

Top 7: Verschiedenes

Es wurde noch einmal die Möglichkeit diskutiert, über die interne Plattform für HWK-Alumni und die Nutzung von Twitter hinaus Facebook als Portal zu implementieren – die allgemeine Meinung, insbesondere auch die der anwesenden Alumni war, dass dieses soziale Netzwerk bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf geringen Zuspruch, deshalb auch der Alumni Club dieses Thema nicht weiter verfolgen wird.

Es gab noch eine Nachfrage zum Bericht des Rektors, was denn beispielsweise der Wissenschaftsrat für Empfehlungen ausgesprochen hat. Wolfgang Stenzel nannte zwei Beispiele, zum einen die Empfehlung, dass sich die einzelnen Wissenschaftsbereiche noch weiter interdisziplinär öffnen sollten, zum anderen, dass es auch interdisziplinär ausgerichtete Themenangebote geben sollte, zu denen sich Fellowgruppen bilden könnten.

 

Die Sitzung wurde um 17.15 Uhr beendet.

 

Protokoll: Heidi Müller-Henicz

Delmenhorst, 21.12.17

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