Protokoll der Mitgliederversammlung Verein der Fellows und Gäste des Hanse-Wissenschaftskollegs. Institute for Advanced Study e.V. – Alumni-Club am 26.November 2010

Beginn: 14.30 Uhr
Ende: 15.50 Uhr

Teilnehmende Mitglieder: Prof. Dr. Kai-Uwe Hinrichs, Prof. Dr. Reto Weiler, Dr. Karina de Santis, Wolfgang Stenzel, Dr. Norbert Boese, Ingeborg Mödden, Heidi Müller-Henicz

Top 1: Begrüßung durch den Vorsitzenden und Feststellung der Tagesordnung
Prof. Dr. Kai-Uwe Hinrichs begrüßt die Anwesenden und übernimmt die Sitzungsleitung. Er stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt ist und durch die anwesenden sieben Mitglieder die Versammlung laut Satzung beschlussfähig ist. Die Tagesordnung wird einstimmig akzeptiert.

Top 2: Bericht des Vorsitzenden
Stellvertretend für Herrn Herrmann berichtet Herr Hinrichs über die begonnenen Aktivitäten des Vorstandes  seit Gründung des Vereins. Herr Hinrichs zeigt sich sehr erfreut über die ansteigende Mitgliederzahl – der Verein hat inzwischen 65 Mitglieder.
Der Vorstand hat sich inzwischen zweimal getroffen, um die inhaltliche Arbeit und Aufgabenstellung des Vereins genauer zu definieren:
Neben den allgemeinen Überlegungen zu der inhaltlichen Ausrichtung des Vereins haben sich zwei Hauptaufgabenfelder herauskristallisiert: Die Konzeption und Umsetzung eines HWK-Alumni Newsletters und die Beschaffung finanzieller Mittel – durch  Sponsoring und Spenden für den Verein.
Newsletter
Um die aktive Kommunikation mit den ehemaligen Fellows zu intensivieren, soll ein Newsletter erstellt werden, in einfacher Aufmachung, mit einem einheitlichen Kopf: HWK-Alumni Club Newsletter. Der Inhalt soll von den Mitgliedern selbst bereitgestellt werden. Hierzu versenden die Vorstandsmitglieder vorab je nach Arbeitsgebiet Anschreiben an die Mitglieder mit der entsprechenden Aufforderung, Wünsche und Anforderungen für den Inhalt zu benennen. Der Newsletter soll in absehbarer Zeit umgesetzt werden; zur Absprache der weiteren Vorgehensweise wird sich der Vorstand dazu am 10. Januar 2011 treffen.
Sponsoring
Eine weitere wichtige Aufgabe für das nächste Jahr ist die aktive Gestaltung des Sponsorings. Der Wunsch des HWK-Rektors ist es dabei, dass die eingeworbenen Mittel auch direkt für das HWK verwendet werden sollten, sichtbar z.B. in Form eines besonderen Kunstwerkes beziehungsweise allgemeiner als zweckgebundene Investition. Alle Anwesenden sind sich dabei einig, dass der Prozess des Sponsorings sicherlich nicht leicht wird; es besteht aber die Erwartung, dass beispielsweise über ehemalige Fellows Zuwendungen an das HWK gelangen; dies könnte auch derart geschehen, dass ehemalige Fellows über ihre internationalen Arbeitgeber wie z.B. Apple oder über andere Firmenkontakte für das HWK tätig werden. Man ist davon überzeugt, dass auch mit zunehmendem Bekanntheitsgrad des HWK eine größere Spendenbereitschaft angetroffen wird.
Alumni-Club Flyer
Zur Unterstützung des Sponsorings und zur allgemeinen Information ist eine kleine englisch/deutschsprachige Broschüre entstanden in einer Auflage von 1000 Stück. Die Finanzierung hat das HWK als Anschubfinanzierung übernommen.
Als Resümee zeigt sich der stellvertretende Vorsitzende grundsätzlich zufrieden mit der Entwicklung; er betont aber gleichzeitig, dass man sich im nächsten Jahr noch aktiver den geplanten Vorhaben widmen sollte. Dazu gehört auch die Organisation eines jährlichen Alumni-Treffens. Für 2011 möchte man dieses Treffen mit dem geplanten Sommerfest des HWK am 24. Juni verbinden. Es wird angeregt, in das Programm auch einen besonderen Programmpunkt für die Alumnis aufzunehmen (Alumni Lounge…?)

TOP 3: Finanzbericht für 2009
Die Geschäftsführeri, Frau Müller-Henicz, stellt dar, dass es im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2009 (die Gründungsversammlung war am 23. Juni 2009) für den Verein noch keine Ausgaben oder Einnahmen gegeben hat.
Die bis dahin angefallenen Kosten (ca. 1000 Euro) hat das HWK als Anschubfinanzierung übernommen.
Für 2010 und auch für 2011 kann aufgrund nicht vorhandener finanzieller Mittel noch kein Wirtschaftsplan erstellt werden.

TOP 4: Entlastung des Vorstandes
Herr Boese beantragt die Entlastung des Vorstandes; sie wird ohne Gegenstimme oder Enthaltung erteilt.

TOP 5: Nachwahl eines stellvertretenden Vorsitzenden:
Nachdem der bisherige stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Andreas Busch aus beruflichen Gründen von seinem Posten zurückgetreten ist, wurde eine Nachwahl notwendig. Zur Wahl stand die Neurowissenschaftlerin Dr. Karina de Santis. Sie hat in dem Bereich an der Uni Bremen gearbeitet und unterrichtet jetzt an der Jacobs University Bremen Statistik und Forschungsmethoden. Nachdem Frau de Santis sich kurz vorgestellt hat, wurde sie einstimmig zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Top 6: Satzungsänderung
Die beantragte Satzungsänderung: § 4 Abs. 3 der Satzung:  "(…) der Erwerb der Mitgliedschaft erfolgt nach einem schriftlichen Antrag oder einem in elektronischer Form gestellten Antrag durch Entscheidung des Vorstandes" (…) ist einstimmig angenommen.

Top 7: Verschiedenes
Unter dem Punkt "Verschiedenes" wird noch einmal ausführlich über Möglichkeiten des Sponsorings und Spendenaufkommens diskutiert. Herr Boese weist in dem Zusammenhang auf die großen ansässigen Konzerne in Delmenhorst hin und schlägt vor, diese lokalen Größen stärker an das HWK zu binden, z.B. mit einer "Unternehmerrunde" ("Weincall"), zu der der Rektor einlädt. Herr Boese versucht über Herrn Langnau, ein neues Mitglied im Freundeskreis des HWK und Wirtschaftsförderer der Stadt Delmenhorst, Adressen bzw. Namen zu erhalten. Es wird auch die Idee der Förderung eines individuellen Fellowships oder einer besonderen HWK-Auszeichnung verfolgt, die über regelmäßige finanzielle Zuwendungen eines Unternehmens zustande kommen könnte. Das Fellowship oder die Auszeichnung kann direkt mit dem Namen des Unternehmens verbunden werden.
Nebenbei erörtert man die Idee, einen Flyer für das neue Wissenschaftsgebiet "Energieforschung" zu erstellen. Eine derartige Broschüre könnte beispielsweise von den Kooperationspartnern des HWK mit versendet werden, die mit größeren Unternehmen im Energiesektor in engem Kontakt stehen. Auch dieser Weg verspricht neben dem Bekanntwerden einen möglichen Zugang für Spendeneinnahmen.
Der Rektor regt an, die Mitgliedschaft im Alumni Club durch "Mehrwert"  weiter attraktiv zu gestalten. Sein Vorschlag, der von den anderen Mitgliedern gerne aufgenommen wird, ist die Ausarbeitung eines "globalen Netzwerkes": Eine virtuelle Karte von der Welt, auf der die Mitglieder mit ihren Adressen gekennzeichnet werden (der Zugang zu den Adressen erfolgt über einen geschlossenen Bereich, der mit einem Code versehen wird) und die über die Internetseite des Alumni-Clubs zugänglich ist. So hätten die Wissenschaftler in aller Welt, ähnlich wie beim Humboldtnetzwerk oder auch bei den Rotariern, die Möglichkeit, z.B. im Rahmen von Vorträgen internationale Gastfreundschaft wahrzunehmen:  Alumnis kümmern sich um Alumnis.
Herr Hinrichs kündet die nächste Mitgliederversammlung für das nächste Jahr an und beendet die Sitzung um 15.50 Uhr.

Protokoll: Heidi Müller-Henicz
Delmenhorst, 09.12.10

 

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