Protokoll der Mitgliederversammlung vom 16. Dezember 2013

Protokoll der Mitgliederversammlung Verein der Fellows und Gäste des Hanse-Wissenschaftskollegs. Institute for Advanced Study e.V. – Alumni-Club am 16. Dezember 2013

Beginn: 16.00 Uhr Ende: 17.45 Uhr
Teilnehmende Mitglieder: Prof. Dr. Dr. Manfred Herrmann, Prof. Dr. Kai-Uwe Hinrichs, Dr. Karina de Santis, Prof. Dr. Reto Weiler, Dr. Norbert Boese, Ingeborg Mödden, Heidi Müller-Henicz, Wolfgang Stenzel

Top 1: Begrüßung durch den Vorsitzenden und Feststellung der Tagesordnung
Prof. Herrmann, der Vorsitzende des Alumni-Clubs, begrüßt die Anwesenden und stellt die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest. Die Tagesordnung und das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung (10.12.2012) werden ohne Einwände genehmigt.

Top 2: Bericht des Vorsitzenden
Der Vorsitzende berichtet, dass der Verein inzwischen 101 Mitglieder hat. Die permanent steigende Zahl der Mitglieder ist vor allem auch der Tatsache geschuldet, dass der Rektor des HWK in seinen Fellowabschlussgesprächen stets auf die Möglichkeit der Mitgliedschaft im Alumni-Club hinweist. Die direkte Ansprache und die Möglichkeit, gleich vor Ort das Beitrittsformular auszufüllen, erweisen sich als geeignete Mittel für einen Beitritt der Fellows in den Alumni-Club. Die Einrichtung eines eigenen Zugangs auf der HWK Homepage für die Mitglieder des HWK Alumni-Clubs hat sich nach Aussage von Prof. Herrmann bewährt; nach seiner Recherche waren ca. 95 Mitglieder in die Datei eingepflegt, viele haben zwischenzeitlich Bilder und Daten bzw. beides ergänzt und damit beste Optionen für ein aktives Netzwerk der Mitglieder untereinander geschaffen. Erneut wurde die Frage in den Raum gestellt, ob sich ein Treffen der Alumnis einmal im Jahr realisieren ließe. Da die Mitglieder des HWK Alumni-Clubs jedoch in aller Welt verstreut sind, wird diese Form der Begegnung allein von den Kosten her als unwahrscheinlich angesehen. Vielmehr sei durch die Internetpräsens auf der HWK-Homepage eine effiziente Plattform geschaffen worden, die sich vor allem auch für bilaterale Kontakte anbietet .Ein Treffen in Verbindung mit einem größeren Ereignis im HWK wie beispielsweise dem Sommerfest wird ausgeschlossen, weil das HWK Sommerfeste in der Größenordnung wie das Sommerfest 2011 nicht mehr veranstalten wird. Stattdessen wird der HWK-Neujahrsempfang institutionalisiert.

TOP 3: Finanzbericht für 2012
Die Geschäftsführerin berichtet, dass es im Jahr 2012 keine besonderen Kontobewegungen gegeben hat. Eingegangen ist 2012 die Spende des Unternehmens Thermo Fisher Scientific in Höhe von 1000 Euro sowie die Rückerstattung eines Betrags von 62.40 Euro, der irrtümlich vom Konto des Alumni-Clubs abgebucht wurde. Frau Müller-Henicz hat zwischenzeitlich bei der Deutschen Bank erreicht, dass die hohen Kontogebühren ab 2013 reduziert werden.

TOP 4 und TOP 5 : Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes
Die Kassenprüfer, Frau Mödden und Herr Boese bestätigen die ordnungsgemäße Führung der Kasse und beantragen die Entlastung des Vorstandes; sie wird ohne Gegenstimme erteilt.

TOP 6: Bericht des Rektors des HWK
Prof. Weiler berichtet von der Aufnahme der Mitgliedschaft bei NetIAS (Network of European Institutes for Advanced Study). Dieses Netzwerk vereint 17 Institutes for Advanced Study (weltweit gibt es ca. 25 Institute) in ganz Europa; Ziel ist es, multidisziplinäre Wissens- und Lerngemeinschaften zu bilden und so einen permanenten Dialog über Formen und Inhalte internationaler Zusammenarbeit zu führen. Zum NetIAS gehört ein spezielles Stipendienprogramm (European Institutes for Advanced Study, "EURIAS"; www.2014-2015.eurias-fp.eu/home); das HWK wird über EURIAS zwei zusätzliche Fellowships bekommen. Eine weitere bedeutsame inhaltliche Neuerung sind die Strategiegespräche, die mit den Universitäten Bremen und Oldenburg seit geraumer Zeit zweimal im Jahr geführt werden, um auszuloten, wie das HWK die Exzellenzinitiativen der Universitäten verstärkt unterstützen kann . Ein erstes Resultat ist die Einrichtung von speziellen Stimulationsprogrammen, die insbesondere im Bereich der Geistes-und Sozialwissenschaften zum Tragen kommen sollen. Für die Finanzierung werden über drei Jahre pro Jahr 100.000 Euro aus den Rücklagen des HWK aufgewendet nach Bewilligung durch den Stiftungsrat des HWK. Der Rektor zeigte sich in seinem Bericht erfreut darüber, dass das HWK insgesamt eine sehr gute Auslastung der Fellowmonate vorweisen kann (2013 gab es eine Auslastung mit 212 Fellowmonaten; eigentlich läge die Höchstgrenze der Auslastung bei 180 Fellowmonaten). Auch ist das HWK mit über 200 Veranstaltungen im Jahr mehr als ausgelastet. Der Rektor weist wieder daraufhin, dass bei größerem Interesse der ausführliche Bericht des Rektors in schriftlicher Form vorliegt und bei Anfrage gerne versendet werden kann. Zwei Wünsche richtet der Rektor des HWK an den Alumni-Club: Zum einen sollte das Alumninetzwerk eine "Ambassadorfunktion" übernehmen: Alumni Mitglieder schlagen neue potentielle Fellows vor und würden damit die Arbeit des Wissenschaftlichen Beirats unterstützen. Zum anderen möchte das HWK über die Abschlussberichte der Fellows hinaus die Karrierefortschritte der ehemaligen Fellows verfolgen und dokumentieren unter besonderer Berücksichtigung auch der Frage, ob und welche Rolle das HWK-Fellowship dabei gespielt hat. Einmal im Jahr könnte die Abfrage in Form einer Rundmail erfolgen anhand eines leicht auszufüllenden Rückantwortformulars. Der Rektor stellt sich vor, dass eine Mitgliedschaft im Alumni Club mit der Verpflichtung einer Berichterstattung einhergehen könnte.

TOP 7: Verschiedenes
Im Zusammenhang mit den Überlegungen zu einer Berichterstattung über Karriereerfolge wurde die Form derartiger Rückmeldungen diskutiert. Es wurde erörtert, ob dies über das soziale Netzwerk Facebook laufen könnte; diese Idee wurde eher abschlägig beschieden, weil für diesen Weg ein kontinuierlicher Arbeits- und Zeitaufwand verwendet werden müsste. Interessanter könnte der Weg über Research Gate erfolgen (eine Einrichtung im Web, über die auch relativ einfach Statistiken generiert werden können und Updates würden automatisch zugesendet); Prof. Herrmann wird die Möglichkeiten, die mit Research Gate verbunden sind und wie das HWK und/oder der Alumni Club dabei integriert werden können, prüfen und die Ergebnisse zur Diskussion stellen. Zum Schluss wurde über den Verein der Freunde und Förderer des HWK diskutiert – der Wunsch des Rektors ist es, diesen Verein stärker als bisher in die Arbeit und Angelegenheiten des HWK einzubinden, beispielsweise durch die regionalen Kooperationspartner des HWK, die von der Arbeit und den Angeboten des HWK profitieren und durch eine Mitgliedschaft den Verein der Freunde und Förderer erheblich stärken könnten. Das HWK möchte als ersten Schritt erneut die Vertreter regionaler Wirtschaftsunternehmen einladen (eine erste Einladung erfolgte 2012) – diesmal aber zusammen mit dem Verein der Freunde und Förderer, um auch die regionale Wirtschaft in Form einer Mitgliedschaft in dem Verein für Unterstützungsmaßnahmen für das HWK zu gewinnen.

Protokoll: Heidi Müller-Henicz Delmenhorst, 23.12.12

zurück