Auftaktsymposium für den neuen Wissenschaftsbereich "Energieforschung" am HWK

"Next Generation Battery Materials"

17. - 19. Juni 2010
im Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK)
Lehmkuhlenbusch 4
27753 Delmenhorst

Das Symposium "Next Generation Battery Materials" ist die Auftaktveranstaltung für das neue Gebiet "Energieforschung" am Kolleg. Vorträge und Beiträge exzellenter regionaler, überregionaler und internationaler Forscher sollen die aktuelle wissenschaftliche Diskussion über eine effektive und kostengünstige Speicherung von elektrischer Energie und deren der Nachfrage entsprechende Bereitstellung darstellen und mit dem Blick auf die Zukunft stimulieren. Sonnen- und Windenergie stehen bekanntlich nicht immer dann bereit, wenn wir elektrischen Strom brauchen – die Speicherung des Stroms wird also umso wichtiger, je größer der Anteil von Sonne und Wind an der Stromerzeugung wird. Eine andere große Herausforderung an die Batterie der Zukunft lässt sich unter dem Stichwort "Elektromobilität" zusammenfassen: Wie können wir gespeicherten Strom flexibel und, je nach Einsatzart, auch sehr schnell bereitstellen? In einem Elektroauto z.B. geht es auch um gute Beschleunigungswerte, also um die kurzfristige Abgabe vergleichsweise großer Strommengen.

Für dieses Symposium konnten die Veranstalter einige der namhaftesten Experten aus Israel, Slowenien, den USA, der Schweiz, aus Italien, Frankreich, Schweden und der Bundesrepublik gewinnen. Den etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet sich die Gelegenheit, im intensiven Austausch mit diesen Experten zu diskutieren und sich einen Einblick in deren aktuelle Forschungsarbeit zu verschaffen.

Energieforschung ist im Nordwesten allgemein und am HWK ein noch junges Arbeitsgebiet. Für die verschiedenen Arbeitsgruppen in unserer Region wird das Symposium so in ganz besonderer Weise stimulierend und inspirierend wirken. Die bereits zahlreichen Forschungsaktivitäten in Nordwestdeutschland sollen aber nicht vernachlässigt werden: Beispielhaft werden mehrere große Projekte, kleinere Forschungsarbeiten und ein Energieforschungsinstitut in zwei eigenen Programmblöcken vorgestellt und diskutiert. Die Veranstalter erhoffen sich davon eine Intensivierung der Kontakte der beteiligten Arbeitsgruppen untereinander, aber selbstverständlich auch eine über die Region weit hinausreichende Signalwirkung. Nordwestdeutschland soll zukünftig eine Region sein, die in der Energieforschung international beachtet wird.

Unterstützt wird die Tagung durch das Fraunhofer-Institut IFAM (Bremen), die AG Energie- und Halbleiterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und das EWE-Forschungszentrum Next Energy an der Universität Oldenburg. Tagungssprache ist Englisch.

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