Prof. Dr. Georg Müller-Christ, Bremen
Montag, 8. März, 20:00 Uhr
im Hanse Wissenschaftskolleg
Lehmkuhlenbusch 4
27753 Delmenhorst
Gegenwärtig verwendete Begriffe wie Umweltschutz, soziale Verantwortung, Corporate Social resposibility, Humanisierung, Klimaschutz, Generationengerechtigkeit haben alle etwas Gemeinsames: das Problem des verantwortungsvollen Umgangs mit den jeweiligen Ressourcen und das Gebot der Nachhaltigkeit. Es muss bei all den Themen auch darum gehen, die materielle und immaterielle Ressourcenbasis der Welt zu erhalten. Die Frage könnte hierzu lauten, warum Menschen dies tun sollten. Der Referent wird in seinem öffentlichen Vortrag dazu Antworten aufzeigen und interessante Denkanstöße geben. So weist er darauf hin, dass es klug sei, die Substanz zu erhalten, von der man lebt, allerdings wird dadurch die Sache nicht unbedingt einfacher. Denn mit diesem klugen oder rationalen Umgang der Ressourcenbasis wird Ökonomie ambivalent und "zweideutig". Bei genauem Hinsehen geht es um die konstruktive Bewältigung von Widersprüchen, eine Aufgabe, der sich alle Akteure stellen müssen, sowohl Unternehmen als auch Konsumenten.
Prof. Dr. Georg Müller Christ hat an der Universität Bayreuth studiert, promoviert und sich dort am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Organisation habilitiert. Seit 2001 ist er Hochschullehrer an der Universität Bremen; im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist sein fachlicher Schwerpunkt "Nachhaltigkeit". Müller-Christ ist Mitglied des Forschungszentrums "Nachhaltigkeit" an der Universität Bremen und seit Beginn des Jahres 2009 Konrektor für Studium und Lehre.
Seine eigenen Forschungsschwerpunkte erstrecken sich von der strategischen Managementlehre über die Umweltmanagementlehre bis hin zur Konzeptentwicklung für nachhaltiges Management.
Der Vortrag ist öffentlich und findet um 20:00 Uhr im Vortragssaal des Hanse-Wissenschaftskollegs statt. Der Eintritt ist frei.