Transhumanismus und künstliche Intelligenz: "Der Golem"

Eine Kooperation zwischen und dem Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) und dem Oldenburgischen Staatstheater

Von Januar bis April 2016 war der Autor und Regisseur Tobias Ginsburg "Writer in Residence" am Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK). Im Rahmen des VW-Schlüsselthemen-Projekts "Fiction Meets Science" hatte der junge Autor in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater die Gelegenheit, zusammen mit der Regisseurin und Autorin Luise Voigt, ein Theaterstück zu schreiben.
Dieses Theaterstück, "Der Golem", wurde am Freitag, den 26. August 2016 in Oldenburg uraufgeführt.

Tobias Ginsburg ist Teil des Autorenkollektivs, zu dem die Regisseurin Luise Voigt, die Dramaturgin Daphne Ebner und der Sound- und Raumdesigner Matthias Mohr gehören.
Daphne Ebner und Tobias Ginsburg schrieben bereits gemeinsam das Theaterstück ,Weltenbrand', das beim Heidelberger Stückemarkt mit dem JugendStückePreis 2015 ausgezeichnet wurde.

Neben Recherchearbeiten für das Theaterstück nutzte Tobias Ginsburg die Zeit am HWK, um an dieser Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst den Dialog mit den Wissenschaftlern am HWK aufzunehmen. Diese Erfahrungen konnte er gewinnbringend in das Autorenkollektiv für das Theaterstück "Der Golem" einbringen. Hier sind unter maßgeblicher Beteiligung der Autorin Luise Voigt Texte entstanden, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Themen Transhumanismus und künstliche Intelligenz beleuchten. Im Zentrum des Stückes steht die mittelalterliche Legende um den Golem von Prag, der von einem jüdischen Rabbi durch ein magisches Zahlenwort zum Leben erweckt wird.

Am 26. August 2016 wurde das Stück in der Exerzierhalle in Oldenburg uraufgeführt. Nächste Aufführungen sind der 31. August 2016 sowie der 7. und 8. September 2016.

Die Kooperation zwischen dem Staatstheater und dem Hanse-Wissenschaftskolleg wird in den kommenden Spielzeiten fortgesetzt.

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