Förderung exzellenter und innovativer Forschung am HWK: Study groups

Study group "Reconstructive Social Science – Rekonstruktive Sozialforschung”

 

Das Hanse-Wissenschaftskolleg hat erstmals ein Programm zur Unterstützung einer interdisziplinären ‚study group‘ zum Thema ‚Reconstructive Social Science – Rekonstruktive Sozialfor­schung‘ im Rahmen der ‚Förderung exzellenter und innovativer Forschung‘ aufgelegt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Detlef Garz (Sprecher und derzeit Fellow am HWK) ) vom Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Mainz, werden in den nächsten drei Jahren empirische und theoretische Studien zu biographischen Fragestellungen durchgeführt, beginnend mit Biographieverläufen von Personen in Ost- und Westdeutschland vor und nach der ‚deutschen Wende‘ 1989.

Der study group, die zwei Mal im Jahr am Institute for Advanced Study tagen wird, gehören u.a. die Professoren Dr. Klaus Kraimer (Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Saarbrücken), Dr. Ulrich Oevermann (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt), Dr.rer.pol. Gerhard Riemann (Fachhochschule Nürnberg) und Dr. Fritz Schütze (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) an.

Die Gruppe hat in Vorbereitung der study group bisher bereits zwei Workshops zum Thema ‚Narrationsstrukturelles Auswertungsverfahren und objektive Hermeneutik‘ durchgeführt, in deren Mittelpunkt autobiographische Materialien standen:

  • 13. und 14. Mai 2011 am HWK – Schwerpunkt Emigration
  • 11. und 12. Juli 2011 am HWK – Schwerpunkt Wende/1989

Die konstituierende Sitzung der study group findet am 16. und 17. Dezember 2011 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Schwerpunkt (biographische) Interkulturalität statt.

Mit dem Instrument der study groups wird die Möglichkeit geschaffen, aktuelle und ehemalige Fellows, aber auch interessierte Wissenschaftler in Deutschland und der Welt zu vernetzen und in einem längerfristigen, strukturierten Arbeitszusammenhang zusammen zu bringen. Die study groups stehen damit als flexibles Instrument für die Förderung  von Themenschwerpunkten am HWK zur Verfügung.

 

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