Workshop "Emotions and Existential Feelings in Evolution, Development and Disorders”

Am 17. und 18. März 2010 findet im Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst ein von Prof. Dr. Achim Stephan, Prof. Dr. Sven Walter (beide Universität Osnabrück) und Dr. Frank Esken (gegenwärtig Fellow am HWK) organisierter internationaler und interdisziplinärer Workshop zum Thema "Emotions and Existential Feelings in Evolution, Development and Disorders" (Emotionen und existentielle Gefühle in Evolution, individueller Entwicklung und psychischen Störungen) statt.
Zu den eingeladenen Referenten gehören die Philosophin Dr. Giovanna Colombetti von der Universität Exeter in Großbritannien, deren kognitionswissenschaftliche Forschungsinteressen insbesondere der Körperlichkeit von Emotionen gelten, sowie der Entwicklungspsychologe Prof. Dr. Manfred Holodynski von der Universität Münster, der neue Forschungsergebnisse zur Entwicklung von Emotionen (Stolz, Scham) im Kleinkindalter vorstellen wird. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf den emotionalen Veränderungen, die sich im Rahmen psychischer Störungen ergeben. Die Teilnehmer kommen aus der Philosophie, der Psychologie, der Neurowissenschaft und der Psychiatrie.

Neben den Vorträgen der eingeladenen Referenten stehen Präsentationen zahlreicher Nachwuchsforscher­innen und Nachwuchsforscher im Mittelpunkt des Workshops. Die vortragenden Doktoranden und Postdoktoranden arbeiten im Graduiertenkolleg des Instituts für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück und im Forschungsprojekt "animal emotionale II – Existentielle Gefühle, Psychopathologie und die Reichweite evolutionärer Erklärungen", das in der Förderinitiative Schlüsselthemen der Geisteswissenschaft von der VolkswagenStiftung gefördert wird und an der Universität Osnabrück (unter Leitung von Prof. Dr. Achim Stephan und Prof. Dr. Sven Walter) und der Charité Berlin (unter Leitung von PD Dr. Susanne Erk und Prof. Dr. Dr. Henrik Walter) angesiedelt ist. Den Nachwuchswissenschaftlern wird so Gelegenheit gegeben, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen und unmittelbar vom Feedback durch erfahrene Kollegen zu profitieren.

Der Workshop wird vom Hanse-Wissenschaftskolleg und dem Graduiertenkolleg aus Osnabrück finanziert. Die 24 Teilnehmer stammen aus Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Kolumbien, Bulgarien und den USA. Tagungssprache ist Englisch.

Melden Sie sich gerne, falls Sie noch Fragen zur Tagung haben, bei Wolfgang Stenzel, Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst, Telefon: 04221 9160-103, E-Mail: wstenzel@h-w-k.de

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